Salirò all’altare di Dio

Dalla quarta di copertina:

“La materia è incandescente: perché tratta di quanto Dio ha consegnato di più prezioso agli uomini per essere adorato, ma anche perché gli uomini, certi uomini, hanno fatto della sacra Liturgia un terreno di scontro tentando di costruirla a propria immagine somiglianza. Senza polemiche, ma con chiarezza e senza fare sconti, don Marino Neri, ricercatore dell’Università degli Studi di Pavia e Segretario del Sodalizio Amicizia Sacerdotale Summorum Pontificum, conduce il lettore per mano dalla sacra fonte da cui sgorga il culto divino fino al suo tradizionale sviluppo giunto fino ai grandi pontificati di San Pio X e Pio XII, prima della riforma postconciliare. Un racconto condotto con la perizia dello studioso, la passione del cultore e, soprattutto, la devozione del sacerdote che diventa strumento di formazione e di elevazione spirituale: per chi assiste alla Messa, ma anche per chi la celebra”.

Un libro da leggere e rileggere! Si può acquistare qui.

Il canto del celebrante nel rito della Messa

È uscito in questi giorni, presso le Edizioni Carrara di Bergamo, “Il canto del celebrante nel rito della Messa”, un prezioso sussidio liturgico per chi presiede l’Eucaristia, perché possa facilmente cantare le parti proprie secondo il tono recitativo gregoriano di RE. Tutte le parti della Messa vengono notate, compresi i principali prefazi e le preghiere eucaristiche. La realizzazione è opera del M° Mons. Alberto Turco, ordinario emerito di Canto Gregoriano al Pontificio Istituto di Musica Sacra di Roma. La pubblicazione è corredata di CD per un più facile apprendimento delle melodie.

Handkommunion

Ein Vorwort von Prof. Dr. Robert Spaemann

Die gegenwärtig dominante Liturgie der lateinischen Kirche leidet momentan unter anderem an einer »Anomalie«, die sie von allen anderen katholischen und orthodoxen Riten unterscheidet, ja außerdem auch von denen der anglikanischen und protestantischen Gemeinden: für den Kommunionempfang gibt es keine verbindliche gemeinsame Form. Ausgerechnet im Augenblick der »communio« zerfällt die Gemeinde in zwei Gruppen von Individuen, denen, die den Leib des Herrn in den geöffneten Mund empfangen, und denen, die ihn in sich in die linke Hand legen lassen, um ihn mit den Fingern der rechten zum Mund zu führen. Ausgerechnet wenn wir zum gemeinsamen „Tisch des Herrn“ gehen, müssen wir als Laien durch die Weise unseres Kommunionempfangs die Zugehörigkeit zu einer »Gesinnnungsgruppe« offenbaren. Je nach Land, Gegend oder Orientierung der Gemeinde überwiegen entweder die einen oder die anderen. Dabei gibt es auf beiden Seiten Katholiken, die lieber gar nicht zur hl.Kommunion gehen, als in einer anderen als der von ihnen geschätzten Form. Es gibt andere, die zwar eine Form bevorzugen, die andere aber aus Gründen der Anpassung fallweise auch praktizieren. Diese Situation kann nicht von Dauer sein. Sie widerspricht den Gestaltgesetzen jedes Ritus, der diesen Namen verdient. In den Messen des alten römischen Ritus ist der kniende Empfang der Kommunion in den Mund obligatorisch geblieben und so die Anomalie vermieden. In denen des neuen Ritus ist die Mundkommunion weiterhin gestattet, allerdings – in der Praxis – ohne vorherige Ehrfurchtsbezeugung und nicht im Knien. Dabei besteht natürlich die Hoffnung auf eine Wiederherstellung der Einheit, dadurch, daß die Mundkommunion allmählich verschwindet.

Diese »Hoffnung« ist unbegründet. Es gibt viele junge Menschen, die an der Mundkommmunion festhalten oder bewußt zu ihr zurückgekehrt sind. Es zeigt sich ferner, daß zwar viele gläubige Katholiken die Handkommunion empfangen, aber auch alle diejenigen, die den Glauben an die wirkliche Gegenwart des Herrn unter den Gestalten von Brot und Wein verloren haben, weiterhin zur Kommunion gehen. Diese lehnen die Mundkommunion fast ausnahmslos ab. Die Mundkommunion ist also zu einem sichtbaren Zeichen der Rechtgläubigkeit geworden. Die Handkommunion vereinigt Gläubige und Ungläubige. Auch die vielen Katholiken, die den Stand der Todsünde nicht mehr für ein Hindernis des Kommunionempfangs halten, finden sich fast ausschließlich in den Reihen der Handkommunikanten. Die Mundkommunikanten halten sich, der katholischen Lehre entsprechend, in solchen Fällen für verpflichtet, der Kommunion fernzubleiben, wenn sie nicht zuvor gebeichtet haben.

Schon aus diesen pastoralen Gründen muß die Kirche die Mundkommunion als einheitliche Form des Kommunionempfangs anstreben, zumal die Handkommunion sich nur durch Akte des Ungehorsams gegen den erklärten Willen des Papstes und der klaren Mehrheit der katholischen Bischöfe durchgesetzt hat.

Könnte aber nicht in den Messen des Neuen Ritus die Einheit der Form des Kommunionempfangs wiederhergestellt werden durch Verbot der Mundkommunion? Daß das nicht möglich ist, ist eines der Resultate der vorliegenden Studie von Pater Lugmayr. Schon die Beseitigung der gemeinsamen Gebetsrichtung von Priester und Volk durch die Umkehrung der Altäre wurde mit einem altchristlichem Brauch gerechtfertigt. Wie wir inzwischen wissen, hat dieser Brauch niemals bestanden. Pater Lugmayr zeigt nun, daß das gleiche für die Handkommunion gilt. Er belegt, daß – entgegen einer verbreiteten Ansicht – eine Handkommunion in der heutigen Form in keiner anderen Liturgie des Ostens und des Westens bestanden und daß sie auch im römischen Ritus niemals existiert hat. Sie ist eine absolute Neuerung. Würde daher nicht die kirchliche Autorität – wie Kardinal Ratzinger gezeigt hat – ihre Vollmacht überschreiten, wenn sie diese Form obligatorisch machen würde durch Verbot der Mundkommunion? Dies würde auch den Widerspruch zur Forderung des Zweiten Vatikanischen Konzils, der schon in der Zulassung der Handkommunion lag, noch verschärfen. Das Konzil erklärte ja, daß keine Neuerung erlaubt werden dürfe, von der nicht ein „wahrer und sicherer Nutzen“ zu erwarten sei. Ist von der Handkommunion ein solcher Nutzen ausgegangen? Die Handkommunion ist nicht sakrilegisch. Aber wer behaupten wollte, ihre Einführung hätte das gläubige Bewußtsein der realen Gegenwart Christi in den Gestalten von Brot und Wein, die Ehrfurcht vor diesem Sakrament und das bewußte Leben aus ihm bei der Mehrheit der Gläubigen gestärkt, der muß wohl auf einem anderen Stern leben, oder aber er muß wirlich beide Augen vor der Realität fest verschließen.

Ein Gespräch über die Weise, wie der gespaltene Kommunionritus überwunden werden kann, wird künftig nur auf der Basis jener geschichtlichen Tatsachen sinnvoll sein, die P.Lugmayr in dieser kleinen Studie zusammengetragen hat.

Es handelt sich um das Vorwort zu Martin Lugmayr, Handkommunion. Eine historisch-dogmatische Untersuchung. Das Vorwort wurde am 19. Januar 2001 geschrieben.

Die Möglichkeit, den Gottesdienst auf Latein zu feiern

Das II. Vatikanum gestattete die Einführung der Volkssprache(Muttersprache) in den Gottesdienst der Kirche, dennoch wurde der Gebrauch der reichen lateinischen Sprache und Überlieferung bewahrt. Heute feiert man normalerweise die Messe in der jeweiligen Muttersprache des betreffenden Ortes.

Vor dem II. Vatikanum wurde die Messe in der römisch-katholischen Kirche stets auf Latein zelebriert. Seit dem Konzil von Trient 400 Jahre zuvor (1545-63) war die allgemeine Kirchensprache des Westens das Latein. Die Messe überall auf der ganzen Welt in einer einzigen Sprache zu feiern, hatte den Vorteil, dass es für die Gläubigen einfach war, überallhin zu verreisen und sich wirklich katholisch (abgeleitet vom lateinischen catholicusund dem griechischen katholikos, was auf Deutsch allgemeinuniversal bedeutet) zu fühlen. Doch man lernte nicht mehr überall in den Schulen Latein, wie es noch in früheren Zeiten der Fall war, sodass viele Leute überhaupt kein Latein mehr konnten. Dies war der Grund dafür, weshalb die Kirche die Muttersprache zuließ — um eine volle, bewusste und aktive Teilnahme der Gläubigen an allen Gebeten, Kirchenliedern und Antworten in der Messe überall auf der Welt zu fördern.

Noch immer ist Latein die offizielle Sprache der katholischen Kirche, sodass alle Schriften aus dem Vatikan, die in der Weltkirche Verwendung finden, auf Latein verfasst werden. So werden beispielsweise päpstliche Enzykliken, ökumenische Konzilsdekrete, Kirchengesetze und so weiter zunächst auf Latein geschrieben. Dadurch wird die lateinische Ausgabe zur Grundausgabe, auf der alle weiteren volkssprachlichen Übersetzungen beruhen müssen. Dies gilt für sämtliche offiziellen Dokumente, die die kirchliche Lehre, den Gottesdienst sowie das Kirchengesetz betreffen.

Die Kirche hatte niemals vor, das Latein völlig fallen zu lassen. Noch immer fordert sie den Gebrauch der lateinischen Sprache, um damit das katholische Erbe zu bewahren, so wie auch heute noch das Hebräische, das Griechische, das Altslawische sowie das Arabische in vielen Religionen verwendet wird.

Papst Benedikt XVI. hat die neue Messe Pauls VI. (die zuvor als Novus Ordo bezeichnet wurde) zur Ordentlichen Form des Römischen Ritus umbenannt. Dieser kann entweder vollständig auf Latein oder in der Landessprache zelebriert werden, oder hauptsächlich in der Landessprache mit den üblichen Teilen auf Latein.

(John Trigilio – Kenneth Brighenti, Katholizismus für Dummies, 186-187)

L’orientamento dell’altare – mons. Nicola Bux

L’orientamento “verso il popolo” che ha favorito la cosiddetta circolarità nella comunità, non è di tradizione cattolica, nemmeno ortodossa, ma protestante; tantomeno può essere ritenuto un modello classico: in quale liturgia occidentale o orientale si trova? Non è un ritorno alle origini. La ritrovata sensibilità per il simbolismo liturgico, dovrebbe indurre committenti e architetti a valorizzare il rivolgersi del sacerdote a oriente, simbolo cosmico del Signore che viene nella liturgia: dove questo non è possibile, verso un’immagine di Cristo nell’abside, verso una croce, o semplicemente verso il cielo, come il Signore ha fatto nella preghiera sacerdotale la sera prima della Passione (cfr. Giovanni 17, 1). Perché guardarsi reciprocamente, se come popolo di Dio siamo tutti in cammino verso il Signore che viene a visitarci dall’alto? È così che la Chiesa ha espresso la vera forma della messa, dell’eucaristia pignus futurae gloriae (anticipo della gloria futura), perché sulla terra la salvezza è incompleta. Invece, presentare la celebrazione “verso il popolo”, come orientamento verso il corpo sacramentale del Signore, significa che l’atteggiamento della preghiera riguarda solo il prete, reintroducendo così la differenza/separazione tra clero e popolo; ciò inoltre è contraddetto dal decentramento del tabernacolo dove il corpo sacramentale è permanentemente presente.
La croce posta sull’altare da papa Benedetto XVI perché sia guardata da celebrante e fedeli, è un rimedio che rimanda all’antico uso della croce nell’abside orientata a est. Non sostengono i liturgisti che la riforma liturgica ha reintrodotto usi antichi? Ora, si è riacceso il dibattito sulla posizione dell’altare e l’orientamento nella preghiera liturgica, anche perché non si è mai spento. Chi studia la storia e la teologia della liturgia dovrebbe avere l’onestà intellettuale di considerare le critiche fondate che teologi e periti conciliari come Josef Jungmann, Louis Bouyer, Joseph Ratzinger e recentemente Uwe Michael Lang, hanno mosso alla celebrazione “verso il popolo”. Ratzinger scrisse: «È di assoluta importanza poter guardare il sacerdote in viso, o non potrebbe spesso essere benefico riflettere che anche lui è un cristiano e che ha ogni ragione per volgersi verso Dio con tutti gli altri confratelli cristiani della congregazione e recitare con loro il Padre Nostro?». Ancora: «La ricerca storica ha reso la controversia meno faziosa, e fra i fedeli cresce sempre più la sensazione dei problemi che riguardano una disposizione che difficilmente mostra come la liturgia sia aperta a ciò che sta sopra di noi e al mondo che verrà»
La Sacrosanctum Concilium non parla di celebrazione “verso il popolo”. L’istruzione Inter oecumenici, preparata dal Consilium per l’applicazione della costituzione sulla sacra liturgia, ed emanata il 26 settembre 1964, si riferisce alla progettazione di nuove chiese e altari quando recita: «Nella chiesa vi sia di norma l’altare fisso e dedicato, costruito ad una certa distanza dalla parete, per potervi facilmente girare intorno e celebrare rivolti verso il popolo» (91). Una possibilità dunque per le chiese nuove, non un obbligo o una prescrizione. Sappiamo poi con quanta foga degna di miglior causa siano stati abbattuti gli altari rivolti ad orientem, cioè al Signore Oriens, splendor lucis aeternae, cercando in modo surrettizio di spiegare che erano “di spalle al popolo”. Chi ci ha fatto accorgere che erano tali? L’altare è per il Signore e il sacerdote è rivolto all’altare del Signore.
Quindi, il mutamento di orientamento non è stato approvato nell’aula conciliare ma introdotto da istruzioni postconciliari, presentato come possibilità e non obbligatorio. Il cardinale presidente del Consilium, Giacomo Lercaro, scrisse ai presidenti delle conferenze episcopali: «Per una liturgia vera e partecipe, non è indispensabile che l’altare sia rivolto “verso il popolo”: nella messa, l’intera liturgia della parola viene celebrata dal seggio, dall’ambone o dal leggio, quindi rivolti verso l’assemblea; per quanto riguarda la liturgia eucaristica, i sistemi di altoparlanti rendono la partecipazione abbastanza possibile». A parte l’esigenza di tutelare gli altari quali beni artistici e architettonici. Lercaro non era un tradizionalista, eppure la sua osservazione è caduta nel vuoto. Un pensiero non cattolico, per dirla con Paolo VI, vedeva nel mutamento della posizione del sacerdote il simbolo del cosiddetto spirito del concilio e di una presunta nuova ecclesiologia. Di fatto si scatenò un’euforia che portò a distruggere grandi opere d’arte e a sostituirle con tavoli. Dom Prosper Guéranger aveva osservato: «Il protestantesimo ha distrutto la religione abolendo il sacrificio, per esso l’altare non esiste più; non c’è più che una tavola: il suo cristianesimo si è conservato unicamente nel pulpito. La Chiesa cattolica, senza dubbio, si gloria della cattedra di verità, poiché “la fede viene dall’ascolto” (Romani 10, 17)».
Nel messale di Paolo VI, editio typica III del 2002, le rubriche dell’Orate fratres, del Pax Domini, dell’Ecce Agnus Dei e dei riti conclusivi, recitano ancora: «il sacerdote rivolto al popolo…»: vuol dire che in precedenza il celebrante si trova rivolto nella stessa direzione, ovvero verso l’altare; poi, alla comunione del celebrante la rubrica è: «il sacerdote rivolto all’altare…»: a che servirebbe dirlo qui, se egli fosse già dietro l’altare e di fronte al popolo? Dunque, l’altare può essere rivolto solo al Signore, mentre il sacerdote nella messa si rivolge in prevalenza all’altare e, quando è previsto, al popolo. Nella liturgia orientale è il diacono che fa da tramite tra l’altare e il popolo.
Tralascio le conferme a tale interpretazione da parte della Congregazione per il culto divino o le sottili disquisizioni in non poche recensioni dell’ordinamento generale del messale, per far dire ai testi ciò che non dicono. La tradizione cristiana d’oriente e d’occidente, prevede la direzione comune del sacerdote e dei fedeli nella preghiera liturgica; quella “verso il popolo” è in rottura con essa.
Allora, rivolgersi a Dio o al popolo? Il vero significato del rivolgersi al popolo da parte del sacerdote quando è all’altare, viene dall’essere stato sin dall’inizio della messa rivolto al Signore. A Bari, nella basilica di San Nicola, l’architrave del ciborio porta l’iscrizione latina rivolta al celebrante che sale all’altare: Arx haec par coelis, intra bone serve fidelis, ora devote Deum pro te populoque (Questa rocca è simile al cielo, entra servo buono e fedele, prega devotamente per te e per il popolo). Fa da contrappunto l’invito inciso sul primo dei gradini ancora al celebrante: sis humilis in ascensu, ecc. (sii umile mentre sali…). Al popolo il sacerdote si rivolge per comunicargli qualcosa da parte del Signore: come potrebbe se prima non è stato rivolto ad Dominum? È la verità del segno! Oriente docet.
Dunque non si tratta di essere unilaterali e non tener conto delle tesi contrarie, ma di verificare cosa sia essenziale per tenere insieme la tradizione e ri-orientare la preghiera distratta dei più. Rinunceremo a tale importante simbolo affinché sacerdote e assemblea nella preghiera eucaristica siano rivolti al Signore? Chi lo nega sostiene che la funzione dell’altare verrebbe a perdere la sua visibilità e centralità sia come luogo d’incontro del sacerdote con i fedeli, sia come mensa eucaristica con i segni di pane e vino che richiamano i gesti dell’ultima cena, compiuti oggi dal sacerdote, restando totalmente invisibili. Ma l’altare è il luogo d’incontro del sacerdote col Signore: solo lui può salirvi per esercitare la funzione sacerdotale; poi, il pane e il vino consacrati sono visibili al momento dell’elevazione, proprio in base al per ritus et preces, con cui viene massimamente presentato il mistero! L’orientamento esterno esprime l’atteggiamento che tutti i fedeli sono chiamati ad assumere nella preghiera eucaristica di fronte al mistero celebrato.
Chi aveva teorizzato la nuova posizione verso il popolo, è stato Martin Lutero che, nel suo opuscolo Messa tedesca e ordinamento del culto divino del 1526, sosteneva che così ha fatto Cristo nell’ultima cena. Egli aveva davanti agli occhi le rappresentazioni pittoriche dell’ultima cena comuni ai suoi tempi, come l’affresco di Leonardo da Vinci, ma queste non corrispondono agli usi conviviali del tempo di Gesù, quando i commensali sedevano o giacevano all’emiciclo posteriore del tavolo rotondo o a forma di sigma, e il posto d’onore era al lato destro, come si nota nelle più antiche raffigurazioni. Anche quando, dal XIII secolo, il posto di Gesù è al lato posteriore del tavolo in mezzo agli apostoli, non si può nemmeno parlare di celebrazione “verso il popolo”, perché il popolo nel cenacolo non c’era.
Qual è la posta in gioco dell’orientamento del sacerdote all’altare? Se si pensa che la preghiera o il sacrificio si rivolge e si offre sempre a Dio volgendo lo sguardo a oriente, è in gioco l’idea di messa come adorazione e sacrificio. Seguendo Lutero, molti teologi e liturgisti cattolici negano o attenuano il carattere sacrificale della messa, preferendo quello conviviale. Eppure lo “spezzare il pane” (fractio panis) nel giorno del Signore, primitivo nome della messa, viene espressamente indicato come un sacrificio dalla Didaché (14, 2), testo cristiano dei primi secoli; ora, il carattere sacrificale della messa è ben evidenziato dal volgersi tutti insieme col sacerdote “verso oriente” o la croce dall’inizio della preghiera eucaristica, rispondendo che i nostri cuori “sono rivolti al Signore”. Il fatto che la messa sia anche convito, in specie per quanti sono nelle condizioni di accostarsi, stanno a sottolinearlo i riti di comunione.
Non prescrive l’Ordo Romanus I del VII secolo che al Gloria il Pontefice stando al trono si rivolga a est? Oggi, non usano al vangelo i concelebranti rivolgersi verso l’ambone e alla preghiera eucaristica verso l’altare? Sono indizio dell’esigenza che ha la preghiera di orientarsi alla ricerca del volto di Gesù Cristo, che ci parla e ci guarda dalla croce: anche per questo deve essere al centro.
La riforma promossa dal concilio Vaticano II comincia dalla presenza del sacro nei cuori, dal suo recupero nella realtà della liturgia e del suo mistero, che eccede ogni spazio interiore ed esteriore, contemperando le esigenze di stabilità e di rinnovamento; ciò è visibile specialmente da tre cose: la posizione del sacerdote all’altare, il posto del silenzio sacro e la partecipazione dei fedeli.

Nicola Bux, Come andare a Messa e non perdere la fede, Piemme 2010, pagg. 22-28.

Della musica sacra, ovvero: quando San Remo prende il posto di Santa Cecilia

È vero che il canto deve esprimere anche la gioia e il clima di festa, ma si tratta di una gioia spirituale, del tutto diverso dalla “caciara” spensierata delle nostre feste terrene. Il gregoriano resta dunque un modello, nel senso che detta i principi ai quali ogni altro tipo di musica che voglia avere un posto nella liturgia deve ispirarsi: valorizzazione della Parola (ovviamente biblica o che richiami testi “solidi” della tradizione cristiana) e pedagogia spirituale. Il merito del concilio è di aver ribadito che questi principi sono perseguibili anche attraverso altre forme musicali quali la polifonia, l’innografia e certi tipi di canto popolare.
(…)
Per favorire il canto popolare e la partecipazione dei fedeli sono passati in secondo piano le parti fisse e proprie della liturgia. Ma tutto questo non è né voluto né inteso dal concilio. Anzi, l’istruzione post-conciliare Musicam sacram, del 1967, afferma proprio il contrario: le parti da privilegiare nel canto sono quelle fisse e quelle presidenziali. Sì, avete capito bene: prima di tutto dovrebbero essere cantate le collette, i prefazi, le parti fisse, poi eventualmente anche il canto di ingresso, di offertorio, finale. Oggi invece ci troviamo nella situazione in cui quasi nessun sacerdote canta o sa cantare, perché nei seminari non si insegna più (o se viene fatto, lo si fa con la presunzione che si tratti dell’ora di “educazione fisica”). I pochi che cantano vengono additati come reazionari e preconciliari (!); in compenso in ogni Messa di ogni giorno dell’anno si intonerà immancabilmente all’inizio “Noi canteremo gloria a te”.

(don Riccardo Pane, Liturgia Creativa, pagg. 132-135)

Anteprima del libro qui.

Latine loqui, sed extra ecclesiam

Un giorno mi sono preso lo sfizio di chiedere ai miei giovani (nati quindi negli anni ’80 e oltre) cosa sapessero del concilio Vaticano II. La risposta è stata la seguente: «Ha abolito il latino e ha girato gli altari verso il popolo». Davanti a questa risposta credo che i padri conciliari siano preservati dallo sconforto solo grazie alla visio beatifica che ci auguriamo stiano tutti gustando. È sconcertante osservare che, a distanza di oltre quarant’anni, per il giovane medio delle nostre parrocchie, tutto l’evento conciliare si riduca a due riforme liturgiche di cui la prima non è corretta e la seconda non compare nemmeno nei testi conciliari.

(don Riccardo Pane, Liturgia Creativa, pag. 86)

Anteprima del libro qui.